Pflanzen haben unterschiedlich hohe Nährstoffbedürfnisse. Grundätzlich wird zwischen
Starkzehrer haben den größten Hunger und benötigen/verwerten vergleichsweise viel Nährstoffe. Meist bilden die Pflanzen viele Früchte aus oder produzieren über Wochen Blattmassen. Zu den Starkzehrern gehören bspw.: Kohlarten, Tomaten, Sellerie, Gurke, Zuckermais, Lauch, Rhabarber, Kürbis, Zucchini, Spargel, Kartoffel, Melone.
Zu den Mittelzehrern gehören bspw. folgende Gemüsearten: Salat, Spinat, Kohlrabi, Chinakohl, Mangold, Pastinake, Rote Bete, Fenchel, Karotte, Kopfsalat, Stangenbohne, Rettich.
Schwachzehrer besitzen nur eine überschaubar kurze Kulturdauer wie Radieschen, Feldsalat, Erbsen und Buschbohnen oder auch Kräuter, wie Rucola, Petersilie.
Ein Klassiker unter den Flüssigdüngern ist die Brennesseljauche. Sie beinhaltet Stickstoff und Kalium und lockt Regenwürmer ins Beet. Jauchen eignen sich besonders gut als schnell verfügbare Versorgung der Pflanzen.
Der Dünger aus eigener Herstellung enthält alle Haupt- und Spurennährstoffe, die Pflanzen zum Wachsen, Blühen und Fruchten benötigen.
Wer zu viel Kompost nutzt sorgt schnell für eine Überdüngung: Ist zu viel Phosphor und Kalium im Boden, blockiert dies die Aufnahme von Stickstoff, Kalk, Magnesium, Eisen und anderen Spurenelementen. Dies wiederum führt zu Mangelerscheinungen an den Pflanzen.
Wir führen regelmäßig Bodenproben von Beeten und Kompost durch und versuchen optimale Voraussetzungen für ein gesundes Pflanzenwachstum zu schaffen.
Die Einhaltung von Fruchtfolgen ist hierfür essentiell.
Im Saisonverlauf verwerten die Pflanzen einiges an Kompost:
Kompost pro Quadratmeter.
Durch die Düngung mit Kompost wird zudem der Humusaufbau gefördert, was das Ziel eines jeden Gemüsegartens ist.